Deutsch als Zweitsprache (DaZ)

Zur Zielgruppe der DaZ-Förderung zählen jene Schülerinnen und Schüler, deren Sprachstand in Deutsch von der DaZ-, Regel- oder der IF-Lehrperson als ungenügend eingeschätzt wird, um erfolgreich am Regelklassenunterricht teilnehmen zu können. Zur Einschätzung des Sprachstandes wird bei Bedarf das DaZ-Sprachstandsinstrumentarium «Sprachgewandt» eingesetzt.

Die DaZ-Förderung unterteilt sich in drei Angebotsformen:

 

  • DaZ im Kindergarten
  • DaZ-Anfangsunterricht
  • DaZ-Aufbauunterricht

 

DaZ im Kindergarten richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die mit geringen oder sehr geringen Deutschkenntnissen in den Kindergarten eintreten. Gefördert werden Kinder des ersten und zweiten Kindergartenjahres. Die DaZ-Förderung findet in hochdeutscher Sprache und integriert in den Regelklassenunterricht und nach Möglichkeit während der Kindergartenzeit statt. Die in verschiedenen Kindergartenklassen durchgeführte allgemeine Sprachförderung kann mit DaZ-Kindern intensiv und vertieft durchgeführt werden.

 

DaZ-Anfangsunterricht richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Primarstufe mit geringen bis gar keinen Deutschkenntnissen. In der Regel sind dies neu zugewanderte Kinder mit nichtdeutscher Erstsprache, die eine intensive Deutschförderung brauchen. Diese Kinder werden von Beginn an einer Regelklasse zugeteilt. Die Zuteilung geschieht aufgrund ihres Lebensalters und ihres Wohnortes. Diese Schülerinnen und Schüler erhalten während ungefähr einem Jahr eine intensive Förderung durch die DaZ-Lehrperson.

 

DaZ-Aufbauunterricht ist für Schülerinnen und Schüler mit mittleren Deutschkenntnissen. Die DaZ-Förderung im Aufbauunterricht hilft diesen Kindern, ihre im Kindergarten-DaZ oder im DaZ-Anfangsunterricht erworbenen Deutschkompetenzen weiter zu entwickeln und zu vertiefen, mit dem Ziel, die Anforderungen des Regelunterrichts erfüllen zu können.